Der Arbeitsmarkt hat sich überall spürbar verändert. Waren in der Vergangenheit langjährige Betriebszugehörigkeit die Regel, sind heute Arbeitnehmer mit über 25 Jahren beim gleichen Arbeitgeber die Ausnahme. Wieso?
Verschiedene Faktoren verschärften das Arbeitsumfeld, zunehmender Wettbewerb, Währungsturbulenzen, Digitalisierung und vieles mehr. Ein Unternehmen muss sich laufend den neuen Marktsituationen anpassen, dies wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt, das Stellen- und Anforderungsprofil der Mitarbeiter aus.
Als die Lokomotiven noch mit Dampf angetrieben wurden, war der Heizer ein wichtiges Team-Mitglied, ohne ihn ging nichts. Er war verantwortlich, dass die Lok ausreichend Druck im Kessel hatte und heizte laufend ein. Mit der Elektrifizierung der Eisenbahn, wurde der Heizer nicht mehr benötigt. Für eine ganze Berufsgruppe war mit dem technischen Fortschritt «Feierabend».
Nebst strukturellen Veränderung im Arbeitsmark und zunehmenden schwindender Arbeitsplatzsicherheit, kommen auch andere Kündigungsgründe zum Tragen. Zum Beispiel wirtschaftliche Faktoren, Neuausrichtung des Unternehmens, Teamkonstellation, persönliche Gründe und viele mehr.
Eine Kündigung ist immer einschneidend, sie kratzt am Selbstvertrauen und prüft das Selbstwertgefühl. Das ist normal und gleichzeitig unbegründet. Denn, über viele Jahre hinweg wurde eine Top-Arbeit abgeliefert, einverstanden? Also, es gilt sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und die Kündigung als eine Chance für einen besseren Job zu sehen.
Je schneller man sich auf die neue Situation einstellt und die richtigen Schritte in die Wege leitet, umso schneller wird die Arbeitslosigkeit überwunden.
Es ist ein schlechter Tag und kein schlechtes Leben!
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